Vermischtes - Berichte
 
Fauchender Dampfzug, hockendes Weib und ein großes Bier - Männer tour 2013


Sonntag der 06.10.2013, Ibbenbüren Hauptbahnhof. Fauchend und schnaubend nähert sich ein Zug grüner nostalgischer Personenwagen, bespannt mit einer Dampflok Baureihe 78, dem Bahnsteig. Der Geruch von Dampf, Rauch, Asche und Öl liegt in der Luft. Männerherz was willst du mehr?
Sechs Männer der FLG stehen staunend auf dem Bahnsteig und wären gerne sofort in die alten Wagen gestiegen um dem Traum ihrer Kindheit nachzugehen.


Da hat aber Karl-Helmut etwas dagegen. Erst einmal geht es am Aasee entlang zum Motorradmuseum. Ja was ist denn das? Mehrere Räume vollgestopft mit jeder Menge alter Motorräder. Hier lässt sich ebenfalls ein Traum ausleben. Immer wieder hörte man den Satz, „Die hab ich in meiner Jugend auch gefahren“ Begleitet wurde der Satz mit einem aufblitzen der Augen welches andeutete, „Ich bin jetzt wieder in meiner Jugend“!
Zwar hatten wir erst 4 km zurückgelegt, jedoch wurde es nach zwei solch schönen Träumen Zeit für eine kräftige Mahlzeit. Gemütlich hingesetzt, Verpflegung ausgepackt und während der Mahlzeit diverse Jugenderlebnisse ausgetauscht.

Das ist die wahre Männerwelt!

Weiter geht es durch den herbstlichen Teuto, zu den Dörenther Klippen einer Felsformation, ähnlich der Externsteine. In dieser Formation befindet sich das Wahrzeichen von Ibbenbüren, das „Hockenden Weib“ von dem die Sage berichtet:
Diese Frau soll als Mutter mehrerer Kinder in der Nähe der Klippen gelebt haben. Damals sollen die Meeresfluten häufig bis direkt an die Berge gereicht haben. Die Frau, die ihre Kinder vor der außergewöhnlich schnell und hoch steigenden Flut retten wollte, soll sie auf ihren Schultern gehoben und sicher über die Wassermassen gehalten haben, selbst stand bzw. „hockte“ sie dabei im Wasser. Nach langem Warten, Bangen und Beten soll Gott die Flut schließlich wieder zurück geschickt haben, das „Weib“ wurde zu Stein, die Kinder waren jedoch gerettet

Quelle Wikipedia

Über Dörenthe geht es weiter zum Hafen am Dortmund-Ems-Kanal. Hier erwartet uns der Kulturspeicher mit zünftiger Jazzmusik. Dabei lassen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken. Im Speicher erwartet uns ein unvorhergesehenes Erlebnis. Es gastiert dort eine Puppenspielerin und führt ein Stück über die o. a. Sage auf.

Nach einem erfrischenden Bier warten wir auf einen weiteren Höhepunkt. Flugs die Fahrkarten gelöst und hinein geht es in den angesprochenen, nostalgischen Dampfzug.

Ja war das eine Fahrt, die Wagen schaukelten, es zog wie Hechtsuppe, die Fenster klapperten, und wenn man sie öffnete strömte der Geruch vergangener Zeiten in das Abteil.
Herrlich!
Die Fahrt geht, begleitet vom mehrmaligen Umsetzen der Lok, über Brochterbeck zurück nach Ibbenbüren.

Langsam dämmert es und so ist es die richtige Zeit den Ibbenbürener Kartoffelmarkt zu besuchen. So richtige Stimmung wollte jedoch nicht aufkommen, außer Kartoffelpuffer gab es nichts zu beißen und die meisten Stände wurden schon abgebaut.
Also flott ein Lokal gesucht und geschaut, was bietet Küche und Keller?
Zunächst erst mal ein großes Bier, siehe oben! Danach probierte Willy seinen ersten Flammkuchen, einige eine große Pizza oder richtig „Fleisch vors Messer“.

Angestoßen wurde auf die schöne Herrentour, akribisch ausgearbeitet von Karl-Helmut.

 



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